James Bond ist ein Physiker aus Wattenscheid

Wenn Physik auf Agenten-Action trifft – Metin Tolan begeistert erneut in Rotenburg

Am vergangenen Freitag verwandelte sich das Audimax des Studienzentrums Rotenburg in ein Kino der besonderen Art: Physik-Professor und Wissenschaftsautor Metin Tolan präsentierte seinen Vortrag „James Bond – geschüttelt, nicht gerührt“ – und entführte rund 200 Gäste in die physikalischen Tiefen der berühmtesten Agentenfilme der Welt.

🎬 Wissenschaft trifft Popkultur

Bereits zum zweiten Mal war Tolan zu Gast beim Science and Maker Space Rotenburg e.V., und wie schon beim ersten Mal war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit viel Humor, anschaulichen Beispielen und einem beeindruckenden Maß an Fachwissen zeigte er, dass hinter den spektakulären Stunts und Gadgets von 007 mehr steckt als bloße Filmfantasie.

🚗 Spiralsprünge und Krokodile

So erklärte Tolan etwa, wie man einen Spiralsprung mit einem Auto über einen Fluss ganz ohne moderne Spezialeffekte umsetzen kann – und warum der eigene Wagen dafür eher ungeeignet wäre. Er zeigte auf, dass Bond dabei blitzschnell komplexe physikalische Berechnungen im Kopf anstellen muss. „James Bond kann eigentlich nur Physiker sein“, resümierte Tolan augenzwinkernd – zumal Bond, wie Tolan humorvoll enthüllte, offiziell in Wattenscheid geboren wurde.

⌚ Technik, die begeistert

Besonders spannend wurde es, als Tolan die berühmten Armbanduhren des Agenten unter die Lupe nahm. Seine Analyse führte zu der Erkenntnis, dass der britische Geheimdienst MI6 offenbar nicht nur bestens ausgebildete Agenten, sondern auch äußerst einfallsreiche Ingenieure und Techniker in seinen Reihen hat.

📚 Wissenschaft mit Witz

Der Vortrag war nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam – immer wieder unterbrochen von herzhaftem Lachen aus dem Publikum. Nach rund 80 Minuten endete der Abend mit begeistertem Applaus. Tolan nahm sich anschließend Zeit für Fragen, Diskussionen und Buchsignierungen.

🎄 Ausblick: Physik trifft Weihnachten

Zur Freude aller kündigte Tolan an, auch im kommenden Jahr wieder nach Rotenburg zu kommen. Dann wird er sein neues Buch vorstellen: „Stille Nacht, eilige Nacht – Mit der Physik dem Weihnachtsmann hinterher“. Ein weiterer Beweis dafür, dass Wissenschaft nicht trocken sein muss – sondern faszinierend, witzig und überraschend.

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